Im Kanton Uri gibt es zu wenig Sporthallen, vor allem im Urner Unterland. Trainings von verschiedenen Sportvereinen können nicht stattfinden oder nur zu unmöglichen Zeiten, da dazu nicht genügend Infrastruktur vorhanden ist. Es braucht dringend eine weitere Dreifachturnhalle im Raum Altdorf-Schattdorf. Für dieses Anliegen will ich mich im Regierungsrat konkret einsetzen.
In Uri sollen weder einzelne Randregionen noch bestimmte Bevölkerungsgruppen auf der Strecke bleiben. Darauf müssen wir achten und eine Wirtschaftspolitik betreiben, die der Vielfalt in unserem Kanton Rechnung trägt. Ländliche Gebiete sollen verkehrstechnisch optimal angebunden sein, damit es reizvoll bleibt, in Seitentälern zu wohnen und zu arbeiten. Die Landwirtschaft im Berggebiet soll weiterhin ein zentraler Akteur bleiben, da sie die Wirtschaft und Kultur in unserer Region prägt und antreibt. Die grossen und kleinen Unternehmen sollen bei uns beständige, attraktive Bedingungen vorfinden.
...sagt das Sprichwort. Allerdings gehen dem Handwerk die Handwerker aus. Uri, als Kanton der kleinen und mittleren Unternehmungen (KMUs), steht vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass diese erfolgreich bleiben können. Hierfür bedarf es ausreichend qualifizierter Fachkräfte. Wir müssen entschlossen handeln, um sicherzustellen, dass handwerkliche Lehrstellen auch in Zukunft besetzt werden können. Dieses Anliegen sollte einen festen Platz im kommenden Regierungsprogramm finden. Nur so können wir die Zukunft der KMUs und die traditionelle Qualität des Handwerks gewährleisten.
Das Industriegelände an der Isleten hat Samih Sawiris gekauft. Nun geht es darum, dass er dort ein Projekt entwicklet, dass aus der verseuchten Industriebrache eine touristisch nutzbare Halbinsel gestaltet, an der alle Urnerinnen und Urner Freude haben. Es ist nämlich nur ein Teil des Landes touristisch nutzbar - ein grosser Rest bleibt Natur pur und ist für alle zugänglich. Es ist wichtig, dass wir uns in der nächsten Legislaturperiode dafür stark machen, dass die Isleten so entwickelt wird, dass die Standortgemeinden Isenthal und Seedorf einer Umzonung zustimmen können. Dazu braucht es keine Initiative mit einer Änderung der Kantonsverfassung, sondern ein stimmiges Projekt, dass der Investor, der Kanton und die Standortgemeinden zusammen entwickeln.
Alles, was zur Entlastung der Dörfer entlang der Gotthard-Autobahn, sei es im Urner Talboden oder auch im Oberland, führen kann, muss zur Diskussion gestellt werden können. Das vordergründige Ziel muss sein, dass der Verkehr in Richtung Süden auf der Autobahn bleibt. Nur diejenigen Verkehrsteilnehmenden sollen die Kantonsstrasse benutzen, die das Urner Oberland oder das Urserntal besuchen möchten, aber natürlich auch all jene, die gerne eine Fahrt über die Alpenpässe unternehmen wollen.
Im Zusammenspiel von Natur, Landwirtschaft, Tourismus und Raumentwicklung sehe ich eine grosse Herausforderung für unseren Kanton. Der Tourismus bietet vielen hier lebenden Personen ein Auskommen. Wenn die Tourismusbranche weiter wachsen soll, braucht sie Raum, der unter Umständen von der Landwirtschaft abgeht oder die Natur beeinträchtigt. Mein Ziel ist es, den Tourismus so zu fördern, dass die verschiedenen Interessen möglichst in der Balance bleiben. Das schaffen wir nur gemeinsam in einem stetigen, konstruktiven Dialog.
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Wir müssen weiter den Ausbau der erneuerbaren Energien im Kanton Uri vorantreiben, um aktiven Klimaschutz zu betreiben und gleichzeitig die Versorgungsicherheit zu erhöhen. Mit vermehrter Produktion von Energie aus Sonne, Wind und Wasser vor Ort werden dann auch die Strompreise wieder sinken. Darum muss die staatliche Förderung für erneuerbare Energien aufrecht erhalten bleiben. Auch die Förderprogramme für energetische Sanierungen im Gebäudebereich sind ein wichtiges Puzzleteil, um zukünftig Energie einsparen und damit die Klimaziele erreichen zu können.